Philippe Claudel

Preisträger 2007

La petite fille de Monsieur Linh
Stock 2005

Monsieur Linh oder die Gabe der Hoffnung
Kindler 2006

Het kleine meisje van meneer Linh
de Bezige Bij 2005

alle Sprachfassungen

Über dieses Buch:

Monsieur Linh ist der Einzige, der weiß, dass er so heißt: Alle anderen, die seinen Namen kannten, sind tot. Nur er und seine kleine Enkelin, gerade ein paar Wochen alt, haben den Bombenangriff auf ihr Heimatdorf überlebt.

Monsieur Linh flieht und gelangt nach langer Reise in eine kalte, verregnete Stadt, deren Namen er nicht aussprechen kann. In dem Flüchtlingswohnheim fühlt er sich einsam und verloren. Kraft geben ihm nur sein kleines Mädchen und der dicke Monsieur Bark, den er auf einem seiner Spaziergänge durch die fremde Stadt kennen gelernt hat.

Der eine versteht die Sprache des anderen nicht, und so erzählen die beiden sich ohne Worte von Glück, Trauer, Sehnsucht und Hoffnung. (Klappentext)

Über den Autor:

Philippe Claudel © Francesca Mantovani
© Francesca Mantovani

Der französische Schriftsteller und Regisseur Philippe Claudel kam 1962 in Dombasle-sur-Meurthe zur Welt und arbeitete nach dem Literaturstudium in Nancy von 1988-2002 als Lehrer, u.a. in einem Gefängnis.

In seinen autobiographisch geprägten Roman Le bruit des trousseaux (2002; dt. Das Geräusch der Schlüssel, 2010) bringt er die dort gemachten Erfahrungen ein. Die erste Buchveröffentlichung erfolgte schon drei Jahre zuvor mit Meuse l’oubli (1999; dt. Flore, 2007).

Bekannt machte Claudel der Roman Les âmes grises (2003; dt. Die grauen Seelen, 2004) über eine lothringische Dorfgemeinschaft zur Zeit des ersten Weltkrieges.