John von Düffel

Houwelandt
DuMont 2004

Les Houweland
Albin Michel 2006

De familiereünie
Prometheus 2006

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Über dieses Buch:

Großvater Jorge, ein asketischer Gottsucher, sieht seinem achtzigsten Geburtstag entgegen. Den Familiensitz im Norden Deutschlands haben die beiden Houwelandts mit der spanischen Küste vertauscht. Das Elternhaus aus der Vorgründerzeit verwaltet der ‚Erstgeborene‘, sein Sohn Thomas, der am väterlichen Starrsinn zu zerbrechen droht.

Dessen einziger Sohn Christian, ‚Erstgeborener des Erstgeborenen‘, hat den Großvater kaum je kennen gelernt und möchte allen familiären Verlogenheiten und Verstrickungen aus dem Wege gehen. Jorges Frau Esther plant, den großen Geburtstag des Patriarchen in Deutschland zu feiern, um die versprengte Familie noch einmal zusammenzubringen.

Je näher das Fest rückt, desto verzweifelter kämpfen die de Houwelandts um die eigene Wahrheit, um Recht und Unrecht in der Vergangenheit. (Klappentext)

Über den Autor:

John von Düffel © Katja von Düffel
© Katja von Düffel

In Göttingen im Jahr 1966 geboren und aufgrund der Lehrtätigkeit des Vaters an Universitäten in England und den USA aufgewachsen, studierte John von Düffel Philosophie in Schottland und Deutschland.

Nach der Promotion 1998 arbeitete er dann als Dramaturg an mehreren Theatern. Zu seinen bekanntesten Stücken zählen Solingen (1996) und mehrere Thomas Mann-Bearbeitungen wie Buddenbrooks (2005).

Auch als Autor von Romanen, Hörspielen, Kabarettprogrammen und Übersetzungen machte sich John von Düffel seitdem einen Namen. Sein Romandebüt erfolgte 1998 mit Vom Wasser, aus dem er beim Ingeborg-Bachmann-Preis vortrug und das ihm außerdem den Ernst-Willner-Preis einbrachte. Zum Besteller avancierte die Familiensaga Houwelandt (2004).