Pierre Péju

La petite chartreuse
Gallimard Folio 2004

Die kleine Kartäuserin
Piper 2005

Het stille kind
Meulenhoff 2004

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Über dieses Buch:

Eine französische Kleinstadt im November, kalter Regen fällt auf den Boulevard. Wie in Zeitlupe sieht der Buchhändler Etienne Vollard das Mädchen im roten Anorak auf seine Kühlerhaube aufschlagen.

Ihn trifft keine Schuld, das Kind ist nach der Schule einfach auf die Straße gerannt. Eva überlebt schwerverletzt und liegt im Koma, und während ihre Mutter die Besuche im Krankenhaus kaum erträgt, schafft Etienne, was sonst nur ein Vater könnte: Er, der ein kultivierter Sonderling ist, spricht mit dem bewusstlosen Mädchen, erzählt ihm unermüdlich Geschichten, liest ihm die schönsten Texte vor, die er in seinem kleinen Buchladen »Wort und Sein« finden kann.

Nach Wochen erwacht Eva endlich – doch ohne wieder sprechen zu können. Und dann wird sie in ein weit entferntes Sanatorium verlegt ... (Klappentext)

Über den Autor:

Pierre Péju © Frantogian CC BY-SA 3.0
© Frantogian CC BY-SA 3.0

Pierre Péju, geboren 1946 in Lyon, ist ein französischer Romanschriftsteller und Philosophiedozent, der einer Buchhändlerfamilie entstammt.

Nach dem Philosophiestudium arbeitete er als Lehrer und anschließend als Programmbeauftragter im Pariser Collège international de philosophie. Beeindruckt von der Studentenbewegung nahm er im Mai 1968 aktiv an Demonstrationen teil. Der Franzose ist Autor mehrere Biographien, etwa über E.T.A. Hoffmann und versierter Kunstkritiker.

Sein erster Roman La Petite Chartreuse (2002; dt. Die kleine Kartäuserin, 2005) war ein Sensationserfolg, der sich allein in Frankreich über 300.000 Mal verkaufte. Sein nächstes Buch Le rire de l'ogre (2005; dt. Schlaf nun selig und süß, 2007) wurde mit dem Prix du Roman Fnac ausgezeichnet.