Pierre Jarawan

Am Ende bleiben die Zedern
Berlin Verlag (2016) / Piper (2018)

Tant qu'il y aura des cèdres
Héloise d’Ormesson (2020)
Traduction : Paul Wider

De zoon van de verhalenverteller
HarperCollins (2018)
Vertaling: Lilian Caris

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Über dieses Buch:

Samir ist auf einer Reise, die Gegenwart und Vergangenheit verbinden soll: Er will endlich die Wahrheit über seinen Vater erfahren, der die Familie vor zwanzig Jahren ohne eine Nachricht verlassen hat. Mit einem rätselhaften Dia und den Erinnerungen an die Geschichten seines Vaters im Gepäck macht der junge Mann sich in den Libanon auf, das Geheimnis zu lüften. Seine Suche führt ihn durch ein noch immer gespaltenes Land, und schon bald scheint Samir nicht mehr nur den Spuren des Vaters zu folgen. Vielmehr ist es, als seien die Figuren aus dessen Geschichten real geworden. Sie bringen Samir einer Lösung näher, die seine kühnsten Vorstellungen übersteigt. Vor dem Hintergrund des dramatischen Schicksals des Nahen Ostens erzählt Pierre Jarawan eine phantasievolle, berührende und wendungsreiche Geschichte über die Suche nach den eigenen Wurzeln. (Klappentext)

Über den Autor:

Pierre Jarawan ist ein in München lebender Schriftsteller, freier Fotograf und Slam-Poet. Er wurde 1985 als Sohn eines libanesischen Vaters und einer deutschen Mutter in Amman, Jordanien geboren, nachdem seine Eltern den Libanon wegen des Bürgerkriegs verlassen hatten. Im Alter von drei Jahren kam er nach Deutschland.

Seit 2009 tritt Pierre Jarawan bei Poetry Slams auf und wurde 2012 internationaler deutschsprachiger Meister im Poetry Slam. 2013 nahm er an der Weltmeisterschaft in Paris teil und ist heute Moderator des Isar Slams.

Zunächst veröffentlichte Jarawan seine Bühnentexte, 2016 folgte das Romandebüt Am Ende bleiben die Zedern. Die Arbeit am Manuskript wurde im Rahmen des Literaturstipendiums der Stadt München gefördert, die Veröffentlichung u.a. mit dem Bayerischen Kunstförderpreis prämiert. Das Buch wurde zu einem Bestseller und liegt mittlerweile in zahlreichen Übersetzungen vor. Wie dieser Roman kreist auch Ein Lied für die Vermissten (2020) um das Trauma des Bürgerkriegs, den Arabischen Frühling und das Schicksal des Nahen Ostens.

(Mai 2020)

Pierre Jarawan, Foto: © Marvin Ruppert
Pierre Jarawan, Foto: © Marvin Ruppert