Takis Würger

Stella
Hanser (2019) | Goldmann (2020)

Stella
Signatuur (2019)
Vertaling: Goverdien Hauth-Grubben

Stella
Denoël (2020)
Traduction: Daniel Mirsky

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Über dieses Buch:

Es ist 1942. Friedrich, ein stiller junger Mann, kommt vom Genfer See nach Berlin. In einer Kunstschule trifft er Kristin. Sie nimmt Friedrich mit in die geheimen Jazzclubs. Sie trinkt Kognak mit ihm und gibt ihm seinen ersten Kuss. Bei ihr kann er sich einbilden, der Krieg sei weit weg. Eines Morgens klopft Kristin an seine Tür, verletzt, mit Striemen im Gesicht: "Ich habe dir nicht die Wahrheit gesagt." Sie heißt Stella und ist Jüdin. Die Gestapo hat sie enttarnt und zwingt sie zu einem unmenschlichen Pakt: Wird sie, um ihre Familie zu retten, untergetauchte Juden denunzieren? Eine Geschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht – über die Entscheidung, sich selbst zu verraten oder seine Liebe. (Klappentext)

Über den Autor:

Takis Würger wurde 1985 in Hohenhameln geboren. Er lernte an der Hamburger Henri-Nannen-Journalistenschule und arbeitete danach als Reporter für den Spiegel. Im Alter von 28 Jahren kündigte er seine Stelle beim Nachrichtenmagazin und ging nach England um Ideengeschichte am St. John’s College der Universität Cambridge zu studieren. Heute schreibt er wieder für den Spiegel.

Für seine journalistische Arbeit hat er mehrere Preise gewonnen, unter anderem 2014 den European Journalism Prize Writing for CEE.

Sein Debüt als Romancier feierte Takis Würger 2017 mit seinem Campus- und Liebesroman Der Club (Kein & Aber), der auch prompt zum Bestseller wurde. Der Roman handelt vom Leben des Waisenjungen und Internatsschüler Hans Stichler, der unerwarteter Weise ein Stipendium für die englische Eliteuniversität Cambridge erhält, wo er im Gegenzug ein Verbrechen aufklären soll.

Im Frühjahr diesen Jahres veröffentlichte Würgers nun seinen dritten Roman Noah (Penguin, 2021). Dieser ist wie sein zweiter Roman in der Zeit des NS-Diktatur in Deutschland situiert und handelt von den Erfahrungen und Erlebnissen des gleichnamigen Protagonisten, die dieser während des Holocausts als Gefangener erfahren hat und auf wahren Begebenheiten beruht.

(August 2021)

Takis Würger, Foto: © Sven Döring
Takis Würger, Foto: © Sven Döring