Maxim Leo

Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße
Kiepenheuer und Witsch (2022)

Le héros de Berlin
Actes Sud (2023)
Traduction : Olivier Mannoni

De Held van Station Friedrichstrasse
Signatuur (2022)
Vertaling: Jeannet Dekker

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Über dieses Buch:

Michael Hartung bekommt überraschend Besuch von einem Journalisten, der über eine Massenflucht aus der DDR recherchiert, bei der 127 Menschen vom Bahnhof Friedrichstraße in den Westen gelangten. Der Journalist hat Stasi-Akten entdeckt, aus denen hervorgeht, dass Hartung, der früher als Stellwerksmeister gearbeitet hatte, die Flucht eingefädelt haben soll. Hartung dementiert zunächst, ist aber nach Zahlung eines ordentlichen Honorars und ein paar Bieren bereit, die Geschichte zu bestätigen. Schließlich war er noch nie ein Held, und wenn es nun mal so in den Akten steht … Nur wenig später reißen sich die Medien um ihn, Hartung wird in Talkshows eingeladen, vom Bundespräsidenten empfangen, seine Geschichte soll Vorlage für ein Buch und einen Kinofilm werden. Doch dann trifft er Paula, sie war als Kind in jenem S-Bahn-Zug, der in den Westen umgeleitet wurde. Die beiden verlieben sich ineinander – und Hartung spürt, dass er einen Ausweg aus dem Dickicht der Lügen finden muss. Obwohl es dafür eigentlich schon zu spät ist.

(Klappentext)

Über den Autor:

Maxim Leo, 1970 in Ostberlin geboren, ist gelernter Chemielaborant, studierte Politikwissenschaften, wurde Journalist. Heute schreibt er gemeinsam mit Jochen Gutsch Bestseller über sprechende Männer und Alterspubertierende, außerdem Drehbücher für den Tatort. 2006 erhielt er den Theodor-Wolff-Preis. Für sein autobiografisches Buch Haltet euer Herz bereit wurde er 2011 mit dem Europäischen Buchpreis ausgezeichnet.

Sein 2022 erschienenes Buch Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße ist für den Euregio-Schüler-Literaturpreis 2025 nominiert.

(Juli 2024)

Maxim Leo, Foto: © Sven Görlich
Maxim Leo, Foto: © Sven Görlich