Arlette Ounanian

Arlette Ounanian wurde 1943 in Paris geboren. Drei Monate vor dem Abitur verließ sie das Gymnasium, um in Paris Schauspielunterricht zu nehmen. Nach über zehn Jahren am Theater gründete sie eine Familie und zog in die Niederlande. Dort holte sie ihren Schulabschluß nach und studierte Literatur an der Universität in Amsterdam. Noch während des Studiums begann sie erste Übersetzungsaufträge anzunehmen – für verschiedene Einrichtungen aus dem kulturellen Bereich und für Museen. Sie fertigte auch Übersetzungen für die Untertitelung von Filmen und Fernsehserien an. Nach dem Studium begann sie außerdem Französischkurse – insbesondere Literatur, Kultur und Gesellschaft – beim Institut français in Amsterdam zu geben.

Nachdem sie mehrere Seminare in Literarischem Übersetzen unter der Leitung von Philippe Noble besucht und einige Gedichte und Fragmente von Romanen für die Zeitschrift Septentrion übersetzt hat, bestand sie die Prüfungen, die es ihr erlauben, Teil der Übersetzer des Niederländischen Letterenfonds zu sein.

Bibliografie:

  • Je m’appelle Anne, dit-elle, Anne Frank, Jacqueline van Maarsen, Galaade 2007
  • Léona, héroïne du surréalisme, Hester Albach, Actes Sud, 2009
  • La Fille aux neufs doigts, Laia Fabregas, Actes Sud, 2010
  • Jeux de mémoire (Graphic Novel), Erik de Graaf, éditions La Pastèque, 2010
  • Le Pont, David Sandes, Actes Sud, 2011
  • Atterrir, Laia Fabregas, Actes Sud 2012
  • Bonita Avenue, Peter Buwalda, Actes Sud, 2013
  • Éclats (Graphic Novel), Erik de Graaf, éditions La Pastèque, 2013
  • Les Endormeurs, Anna Enquist, Actes Sud, 2014
  • Sur les ailes du dragon, Lieve Joris, Actes Sud, 2014

Mit ihrer Übertragung von Connie Palmens Ton histoire, mon histoire ins Französische ist Arlette Ounanian im Rahmen des Euregio-Schüler-Literaturpreises 2020 für einen der Übersetzungspreise nominiert.

Arlette Ounanian, Foto: © Privat
Arlette Ounanian, Foto: © Privat