Jean-Philippe Toussaint

Autoportrait (à l’étranger)
Les éditions de minuits (2000)

Selbstportrait (in der Fremde)
Frankfurter Verlagsanstalt (2001)
Übersetzung: Bernd Schwibs

Zelfportret (in den vreemde)
van Gennep (2001)
Vertaling: Marianne Kaas

Sprachfassungen

Über dieses Buch:

Nach fünf Romanen legt Jean-Philippe Toussaint ein Reisebuch vor, das gleichzeitig ein Selbstporträt und ein Nachdenken über das Schreiben ist. Auf Einladung von öffentlichen Institutionen und auch ganz privat fliegt der Schriftsteller um die Welt. Jedes der elf Kapitel ist einer Hauptstadt gewidmet – Tokyo, Berlin oder Hanoi. 

Das Ergebnis sind Miniaturen, schnelle Passagen, Impressionen, die mit scharfem Blick traumhaft Flüchtiges festhalten. Und stoisch wie alle Helden seiner früheren Romane meidet der reisende Toussaint die Sensationen und Sehenswürdigkeiten und beschwört auch nicht (Mode mancher travel writers) die Exotik der bereisten Länder, sondern beschreibt die Unabwägbarkeiten und Absurditäten der Gegenwart. (Klappentext)

Über den Autor:

Jean-Philippe Toussaint © Joachim Unseld
© Joachim Unseld

Als Jean-Philippe Toussaint 1985 mit seinem Romandebüt La salle de bain (dt. Das Badezimmer, 1987) auf der literarischen Bildfläche erschien, erreichte der 1957 in Brüssel geborene Sohn einer Buchhändlerin und eines Journalisten innerhalb kurzer Zeit eine Auflage von mehr als 50 000 Exemplaren.

Nach fünf erfolgreichen Romanen legte Toussaint 1999 mit Autoportrait (à l´Étranger) (dt. Selbstportrait (in der Fremde), 2001) einen autobiographischen Reisebericht vor. Zum Bestseller wurde dann im Jahr 2002 Faire l'amour (dt. Sich lieben, 2003) – die erste Veröffentlichung im Rahmen der Marie-Trilogie.

Toussaint ist auch Regisseur, der einige seiner Romane selbst verfilmte und Fotograf mit mehreren Ausstellungen.