Holger Fock & Sabine Müller

Holger Fock, geb. 1958 in Ludwigsburg, übersetzt seit 35 Jahren französische Literatur u. a. von Théophile Gautier, Clément Pansaers, Jacques Rigaut, André Breton, Pablo Picasso, Pierre Guyotat, Pierre Michon und Antoine Volodine. 2008 erhielt er den Förderpreis zum Europäischen Übersetzerpreis Offenburg, 2009 den Anerkennungspreis der Dialogwerkstatt Zug und 2015 den Prix lémanique de la traduction in Lausanne. Bis 2017 war er Präsident des Rats der Europäischen Literaturübersetzerverbände CEATL.

Sabine Müller, geb. 1959 in Lauffen am Neckar, übersetzt seit 25 Jahre aus dem Englischen und mit Holger Fock aus dem Französischen u.a. Werke von Patrick Deville, Mathias Enard, Philippe Grimbert, Pierre Loti, Alain Mabanckou, Andreï Makine, Erik Orsenna, Pascal Quignard, Jean Rolin, Olivier Rolin und Cécile Wajsbrot.

2011 wurden sie für ihr gemeinsames Werk mit dem Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis ausgezeichnet. 2017 waren sie mit der Übersetzung des Romans Kompass von Mathias Enard für den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Übersetzung nominiert. Für die Übersetzung des Romans Das Jahresbankett der Totengräber von Mathias Enard wurden sie 2020 mit dem Exzellenzstipendium des Deutschen Übersetzerfonds ausgezeichnet.

Mit ihrer Übertragung von Laurent Petitmangins Was es braucht in der Nacht vom Französischen ins Deutsche sind Holger Fock und Sabine Müller im Rahmen des Euregio-Schüler-Literaturpreises 2023 für einen Übersetzungspreis nominiert.

(Juni 2022)

Holger Fock & Sabine Müller, Foto: © privat
Holger Fock & Sabine Müller, Foto: © privat